St. Ansgar im Wandel der Zeit

  • 1948-1959

    • Die britische Militärregierung übergibt den Flugplatz Adelheide in Delmenhorst an die Evangelische und Katholische Kirche.
    • Das Ziel war es, ein neues Zuhause für kriegsgeschädigte eltern- oder familienlose Kinder zu bieten.
    • Das "Katholisches Jugendwerk St. Ansgar e.V" und der „Ev. Luth. Wichernstift“ werden gegründet.
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  • 1959

    • Der Flugplatz wird wieder seinem ursprünglichen Zweck zugeführt.
    • St. Ansgar zieht in zwei neue Gebäudekomplexe um: Ein Heim für Jungen im Alter von 6-19 Jahren in Hennef-Happerschoß bei Siegburg und  ein Heim für schulpflichtige Mädchen in Hildesheim.
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  • 1957-1960

    • Nach längerer Suche wird das noch heute bestehende Gelände am Lönsbruch in Hildesheim für St. Ansgar erschlossen. Es bekommt die Adresse "Wiesenstraße 23E" zugewiesen.
    • Der Architekt Horst Langer entwirft einen Plan für das Gelände. Seine Vision: Kinder und Jugendliche sollen in einem eigens konzipierten "Jugenddorf leben".
    • 6 Häuser und eine Schule wurden geplant. Die ersten 4 Häuser waren im Oktober 1960 bereits fertiggestellt, das letzte Gebäude, "Haus VIII" erst 1973.
    • Das Mutterhaus der Missionsschwestern Mariens, in Kloster Nette bei Osnabrück erklärte sich bereit, St. Ansgar zu leiten und die Erziehung der Kinder zu übernehmen.
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  • 26.10.1960

    • Die ersten 22 Kinder ziehen in St. Ansgar ein und werden auf 2 Erziehungsgruppen aufgeteilt.
    • In jedem Haus arbeitete zu Beginn eine Ordensfrau, die als Erzieherin ausgebildet war, eine hauswirtschaftlichen Helferin, eine Kinderpflegerin sowie Praktikantinnen.
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  • 1960-1961

    • Ein Seminar zur Erzieherausbildung wird gegründet, aus dem schließlich die "St. Ansgar Erzieherschule" hervorgeht. Das Schulgebäude hat bis heute bestand und beherbergt seit 1995 die "Elisabeth-von-Rantzau-Schule".
    • Für die Kinder der Einrichtung wird die "St. Ansgar Schule" gegründet. Sie wird 1986 mit der Schule des ehemaligen Bernwardshofs fusionieren und hat noch heute als staatlich anerkannte private Förderschule bestand.
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  • 1965

    • Die Kleinkinder der Einrichtung werden von nun an im Einrichtungseigenen Kindergarten betreut. Die Hälfte der Kindergartenplätze wird mit Kindern aus Hildesheimer Familien belegt, um den Kindern von St. Ansgar Außenkontakte zu ermöglichen. Der Kindergarten wird im Sommer 1980 aufgrund des starken Rückgangs von Kleinkindern bei St. Ansgar geschlossen.
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  • 1979

    • Der Einrichtungsinterne "Freizeitpädagogische Bereich" entsteht und hat bis heute bestand.
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  • 1981

    • Die erste Tagesgruppe wird eröffnet.
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  • 1989

    • Der Schwesternorden gibt die Leitung von St. Ansgar in weltliche Hände ab.
    • Die letzte verbliebene Ordensschwester arbeitet noch bis 1997 in der Einrichtung.
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1989 bis Heute

St Ansgar ist stetig gewachsen. So wurde das Außengelände um einen asphaltierten Hartplatz, ein Fußballfeld und einen Spielplatz erweitert. Außerdem sind kontinuierlich neue Gruppen und Bereiche ins Leben gerufen worden.

Inzwischen pflegt, beherbergt und unterstützt die St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe über 200 Klient*innen in unterschiedlichsten Kontexten und beschäftigt mehr als 150 Mitarbeitende.

Auch heute noch ist die Kinder- und Jugendhilfe einem stetigen Wandel unterworfen. Somit ist auch St. Ansgar in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess inbegriffen, um weiterhin passgenaue Hilfe für die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Familien leisten zu können.